04.09.2018

Mittelaltermarkt  in der Julius Tönebön Stiftung

Eine Veranstaltung der Superlative
Schönstes Wetter – beste Stimmung – buntes Treiben – große Vielfalt
Die Festwiese wurde am Tönebön Tag regelrecht gestürmt, die Tische waren im Nu besetzt und alle Gäste warteten gespannt auf die Eröffnung des Mittelaltermarktes.



Die Festwiese wurde am Tönebön Tag regelrecht gestürmt, die Tische waren im Nu besetzt und alle Gäste warteten gespannt auf die Eröffnung des Mittelaltermarktes. Umrahmt von stilecht gestalteten Marktständen erhob sich die „Burg Tönebön“ in der Mitte des Geschehens. Nach der Ansprache von Stiftungsvorstand Regine Latzko zog Punkt 15 Uhr der gesamte Hofstaat mit zünftiger musikalischer Begleitung eines Dudelsackpfeifers der Weservaganten würdevoll ein. Applaus brandete auf angesichts der wunderschönen und farbenfrohen Kostüme aller haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter.

Als dann noch die Begrüßung in mittelalterlichen Worten erfolgte, war schon in der ersten viertel Stunde eine super Stimmung, die sich durch die verschiedensten Aktivitäten noch steigerte. Frischer Apfel, Zwetschen- und Zuckerkuchen – mit oder ohne Sahne- fand reißenden Absatz. Die Marktstände mit Obst, Gemüse, Marmeladen und Säften wurden regelrecht überrannt und Köstliches aus der Klosterküche nach Rezepten von Hildegard von Bingen ausgiebig probiert.

Silberschmuck fand seine Liebhaber/innen, am Töpferstand der  Kreativwerkstatt Salzkothe, Bad Pyrmont erprobten etliche Gäste ihr Geschick und dann erst die Tombola: die Lose gingen weg wie „warme Semmeln“, bei der Ausgabe bildeten sich lange Schlangen. Der Hospizverein Hameln e. V. konnte viele Gespräche führen und bot allerlei selbstkreierte Dinge an. Maniküre und Schminkangebote von Schülerinnen der Elisabeth-Selbert-Schule waren wie immer stark besucht. Mit eiligen Depeschen wurden wichtige Neuigkeiten verkün-det. Eine garstige Kräuterhexe mischte sich unter die Gäste und versuchte ihren Hexentrunk „an den Mann“ zu bringen. Edle Damen unterhielten die Gäste mit Psaltermusik. Ein rustikales Mahl rundete die mittelalterliche Feier ab.

Temperamentvollen Darbietungen der Trommelgruppe EpBa sowie ein Quodlibet, vorgetragen von einer Bewohnerin und einer Mitarbei-terin, sorgten für gute Unterhaltung. Alles war so wunderbar aufein-ander abgestimmt und bis ins kleinste Detail vorbereitet worden, dass alle Anwesenden die Veranstaltung in den höchsten Tönen lobten.